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Schlussbemerkungen
Nun kommen sie also doch noch, die Tabellen.
Um die Tabellendarstellung auf Webseiten ranken sich schon einige Gerüchte, und die Kontroversen zwischen denen, die alles und jedes grundsätzlich in eine Tabelle stellen und denen, die Tabellen am liebsten völlig aus der Welt der Webseiten verbannen möchten, nehmen schon fast das Ausmass von Glaubenskriegen an.
Tatsache ist, dass die Darstellung tabellarischer Daten, also zum Beispiel eines Katalogs, einer Adressdatei
oder eines Kalenders, einige strukturelle Eigenschaften verwendet, die dem normalen
Text fehlen: Die Daten sind inhaltlich nach Einträgen oder Zeilen gegliedert und diese wiederum enthalten Daten oder
Informationen, die in einer bestimmten Reihenfolge auftreten. Diesem Grundmuster kommen Tabellen-Elemente im HTML
entgegen.
Warum also so viel Hass?
Tabellen sind etwas später dazu gekommen. Die einfachen Elemente, die wir bis jetzt kennen gelernt haben,
<h1> etwa, oder <p>, gehörten zur Grundausstattung, die Tabellendarstellung
hingegen verlangte etwas mehr vom Browser, und in den Anfängen des Internet-Booms gab es noch Seiten, die auch in
einer tabellenlosen Version angeboten wurden, weil noch nicht alle Browser mit Tabellen umgehen konnten.
In der Zwischenzeit hat sich das gründlich geändert, nicht zuletzt darum, weil einige clevere Autoren Tricks fanden, einzelne Elemente, meist Abbildungen, mit Hilfe von Tabellendarstellungen an Stellen auf dem Schirm zu platzieren, wo sie sonst nie hingekommen wären. Das hatte dann zwar nichts mehr mit Tabellen im inhaltlichen Sinn zu tun, sondern war eine reine Hilfskonstruktion, um gestalterische Effekte zu erreichen. Der Erfolg war aber dermassen durchschlagend, dass diese Technik zum allgemein üblichen Vorgehen wurde und mittlerweile in zahlreichen Produkten und Anleitungen anzutreffen ist.
Wir werden in diesem Abschnitt zuerst einmal sehen, wofür Tabellen eingesetzt werden sollten und wie man das macht. Danach werfen wir auch einen Blick auf die Technik, Tabellen für darstellerische Zwecke zu verwenden, damit du den Bauplan mancher bestehender Seiten besser verstehen kannst. Wir werden bei dieser Gelegenheit auch beurteilen können, ob das Vorgehen heute noch zweckmässig ist.