Die Allerweltsbezeichnung "öffnen" tut eigentlich immer das
mit einer
Datei, wofür diese vorgesehen ist: Programme werden ausgeführt,
Musikstücke abgespielt, Dokumente und Bilder angezeigt. Und was
passiert nun, wenn wir eine ZIP-Datei öffnen?
Nun, etwas Ähnliches eben, wie wenn wir ein Paket öffnen: Wir sehen, was drin ist und können es heraus nehmen.
Zip-Dateien lassen sich mit einem Zip-Programm oder direkt mit
Windows-XP öffnen. Du siehst das am besten, wenn du die Datei mit der
rechten Maustaste anklickst und im Menü "Öffnen mit..." wählst.
In Unserer Abbildung wird die System-Funktion "ZIP-komprimierte Ordner"
angeboten, aber auch die beiden Kompressionsprogramme WinZip und
StuffIt.
Wenn du die ZIP-Datei öffnest - egal mit welchem Programm - wird dir zuerst eine Übersicht über die darin enthaltenen Dateien präsentiert. Es ist, als hättest du den Deckel der Schachtel geöffnet: Du siehst, was drin ist, kannst aber noch nicht viel damit anfangen.
Bevor wir die Dinge auspacken, lohnt sich noch ein kurzer Blick auf die Angaben, die wir erhalten haben: Windows behält die Gliederung in Ordner und Unterordner auch bei der Inhaltsanzeige bei. WinZip zeigt hingegen eine Liste sämtlicher Dateien und liefert die Angaben über Unterordner in einer zusätzlichen Spalte.
In jedem Fall erfahren wir aber die üblichen Fakten wie z.B. Datum der letzten Speicherung und Grösse der Datei. Und zu dieser letzten Zahl gibt's noch zwei Zusatzinformationen, nämlich die Grösse im komprimierten Zustand (wir erinnern uns: das ZIP-Format speichert die Daten auf besonders platzsparende Art) und den Kompressionsfaktor.
Ein Beispiel: Welche der folgenden fünf Dateien, die sich alle in ???
befinden, wurde am stärksten komprimiert?
Schön - wir können also mit der Anzeige einer ZIP-Datei schon etwas anfangen. Packen wir nun die Datei aus!