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Am Beispiel unseres Rezept-Formulars lernen wir noch eine letzte Art von Formular-Elementen kennen.

Nehmen wir's der Reihe nach: Die mailto-Methode entspricht nicht ganz unseren Vorstellungen. Sie hat zwei ganz gewichtige Nachteile. Der eine ist der, dass sich die Daten des Formulars nicht gestalten lassen und als einigermassen unappetitlicher Brei versandt werden. Der andere Nachteil ist aber fast noch schlimmer: Ist bei einem Besucher kein Mail-Programm installiert, so funktioniert die Sache überhaupt nicht. Das ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn immer häufiger werden Mail-Funktionen über den Browser erledigt, wodurch Programme wie z.B. Outlook vor allem für Privatpersonen ihren Wert verlieren. Und wenn sowas nicht vorhanden ist, wer kümmert sich dann um die mailto-Links?

Für Formular-Mails bieten daher die meisten Provider ein fertiges Programm an. Wenn du bei deinem Provider nach Verzeichnissen mit Namen wie z.B. cgi-bin und nach Begriffen wie formmail suchst, wirst du sicher bald fündig. Meist erhältst du dann auch Angaben, die du mit dem Hintergrund dieses Kurses nun auch verstehen kannst.

Zum Beispiel wird dir für das <form>-Element etwas in der folgenden Art empfohlen:

<form name="rezept" method="post" action="/cgi-bin/formmail.pl">

Mit andern Worten: das Programm, das den Formularinhalt schön aufbereitet absendet, befindet sich im Verzeichnis cgi-bin und heisst formmail.pl.

Das ist einfach zu verstehen und umzusetzen. Was uns nun aber fehlt, ist die Mail-Adresse, die bei der mailto:-Variante inbegriffen war. Und natürlich auch die Betreff-Zeile.

Programme entnehmen meist alle Angaben dem Formular. Wir müssten also noch zwei Felder ins Formular einfügen, eins mit unserer Mail-Adresse und eins mit der Betreff-Zeile. Das ist aber nicht sehr sinnvoll, denn die Mail-Adresse möchten wir ja vielleicht gar nicht so öffentlich ausstellen, und auch die Betreff-Zeile lädt höchstens zur Abänderung ein oder stiftet Verwirrung.

Du wirst daher in Formularen Konstruktionen wie die folgende antreffen:

<input type="hidden" name="adressat" value="ich@home.ch">
<input type="hidden" name="betrifft" value="Neues Rezept">

und die Erklärung liegt nun auf der Hand: hidden bedeutet ja versteckt, und die betreffenden Elemente sind zwar im Formular vorhanden, erscheinen aber nicht auf dem Bildschirm.

Im Zusammenhang mit Programmen (wie z.B. dem formmail-Programm) sind dann häufig die Namen der Felder nicht mehr frei wählbar. Das Programm erwartet eine bestimmte Angabe wie z.B. die Email-Adresse des Empfängers zwingend unter einem bestimmten Namen wie z.B. adressat. Der Provider wird nicht nur Name und Pfad des Programms nennen, sondern auch die versteckten Felder, ihre Namen, möglichen Werte und wozu sie dienen.

Auf der Homepapa-Site gibt's übrigens eine Anleitung, in welcher der Einsatz des formmail-Programms Schritt für Schritt beschrieben wird.

Homepapa
März 2004
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