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Wir können guten Gewissens sagen, dass unser Formular nun fertig ist.

Doch das schönste Formular nützt wenig, wenn man damit nichts anzufangen weiss. Klar: unsere Besucherinnen und Besucher können es ausfüllen, ihr Rezept und die Details dazu eintragen, aber wie geht's dann weiter?

Hier geraten wir an eine Schnittstelle zwischen Web-Publishing und Anwendungsentwicklung. Ich habe schon zögernd darauf hingewiesen, dass der Inhalt eines solchen Formulars an ein Programm übergeben werden könnte. Eines zum Beispiel, das das neue Rezept in eine Datenbank stellt, das das Kennwort des Besuchers überprüft und so weiter und so fort.

Nun ist dies kein Programmierkurs, und wir werden also keine solchen Programme erstellen. Für einige häufig gebrauchte Programme wie z.B. Gästebücher ist auf dem Internet hundertfach gesorgt, und dein Provider, bei dem deine Website untergebracht ist, wird wohl sowas schon auf Lager haben und dir mitteilen können, wie es heisst.

Was wir hier also noch besprechen müssen, ist die Frage, wie sich die Schnittstelle zwischen unseren Webseiten und den verarbeitenden Teilen gestaltet. Und das sind für uns drei Themen:

  1. wie das verarbeitende Programm angegeben werden kann,
  2. einige Randbedingungen dazu,
  3. wie man das Ganze dann in Gang setzt.

Da all diese Themen etwas mit unserem Formular zu tun haben, liegt die Vermutung nahe, dass die Lösung aller Fragen irgendwo im <form>-Element steckt, und diese Vermutung ist richtig.

<form name="support-anforderung"
    action="mailto:info@homepapa.ch"
    method="post">

<button type="submit">Submit</button>

<button type="reset">Reset</button>

Abbildung 15: Formularangaben und -Knöpfe

Wie du in der Abbildung siehst, kennt das <form>-Element einige Attribute, die wir bisher noch nicht besprochen haben. Ausserdem kann es neben den Eingabefeldern und Kontrollelementen, die wir schon kennen, noch weitere Elemente enthalten: Buttons.

Wir werden auf diese Dinge einzeln zu sprechen kommen. Aber das einfachste Attribut - name - können wir gleich hier erledigen. Wie auch bei den Eingabefeldern und Kontrollelementen dient name dazu, das Formular (und die darin befindlichen Elemente) eindeutig bezeichnen zu können. Auf die Darstellung hat das sicher keinen Einfluss, aber für die Verarbeitung des Formular-Inhalts kann es wichtig sein. Ich halte es für guten Stil, dem Formular und seinen Elementen immer Namen zu geben.

Übung 58

Gib deinem Formular den Namen rezept.

Du siehst, dass Bezeichnungen wie rezept mehrfach vorkommen können, als Formularname, als Feldname, als Name eines Fieldset und es wären noch weitere Möglichkeiten denkbar. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, den selben Namen (z.B. rezept) mehrfach zu verwenden. Es macht dir die Sache sogar eher leichter, weil dadurch Zusammenhänge innerhalb des HTML-Codes leichter zu erkennen sind.

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März 2004
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