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Wenn wir die zwei Beispiele ansehen:
<div><h1>die Pfefferschote</h1></div> (ein Block-Element)
<p>vgl<span>Ganesha</span> in Mumbai</p> (ein Inline-Element)

dann folgt fast automatisch die Frage: und wozu ist das Ganze nun gut?

Nun, dann sieh dir mal die folgenden drei Beispiele an:

<span>Scheint ein Problem zu sein</span>
<span class="problem">Scheint ein Problem zu sein</span>
<span class="anweisung">nimm den grossen Hammer</span>

Der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Zeile in unseren Beispielen ist nun der, dass ausser uns, die wir den Text lesen und interpretieren im ersten Beispiel niemand in der Lage ist, herauszufinden, ob es sich um ein Problem handelt. Ein Browser, der Probleme rot einfärben sollte wäre genau so hilflos, wie ein Alarmsystem, das beim Auftritt von Problemen eine Lampe anzünden sollte. Und sogar wir, die wir den Text verstehen (sollten), sind nicht sicher, ob er nicht vielleicht spöttisch oder sarkastisch gemeint ist.

In der zweiten Zeile haben wir ein Attribut hinzugefügt, und nun ist plötzliche jeder Zweifel beseitigt: wir sind nicht mehr auf Interpretationen aus dem Zusammenhang angewiesen, sondern das Element ist durch das Attribut class="problem" ganz eindeutig zu einem Behälter oder Container für ein Problem geworden.

Das class-Attribut ermöglicht uns also, einem generischen Element eine ganz bestimmte Bedeutung zuzuweisen, und während wir keine Möglichkeiten haben, eigene Elemente in die Welt zu setzen, können wir solche Klassen selber frei definieren und jeweils einem generischen Element zuordnen.

Das wollen wir im nächsten Abschnitt denn auch anwenden.

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März 2004
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